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7. Fazit
Seit nahezu 5 Jahren beschäftigt sich die Firma factline mit webbasierenden Kommunikationsplattformen. Begriffe wie Teamware, Groupware, Community oder Online Collaboration Software haben eines gemeinsam: Sie beschreiben Werkzeuge, die Menschen die orts- und zeitungebundene Zusammenarbeit über das Internet ermöglichen sollen. Dabei ist ein Chat häufig Bestandteil solcher Gesamtlösungen.
Der Nutzen webbasierter Kommunikationsplattformen liegt auf der Hand: Organisationen jeglicher Art können standort- bzw. organisationsübergreifende Projekte wesentlich effizienter abwickeln. Dennoch, zwischen dem anerkannten Potential und dem tatsächlichen Einsatz derartiger Technologien besteht weiterhin eine erhebliche Kluft. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte in den Mängeln der derzeit eingesetzten Technologien liegen, die ein effizientes Zusammenarbeiten via Internet häufig unmöglich machen.
Einer der gewichtigsten konzeptionellen Schwachpunkte der eingesetzten Technologien dürfte in der mangelnden Verknüpfbarkeit von online publizierten Informationen liegen. Die Konsequenz daraus: Benutzer von webbasierten Kommunikationsplattformen kopieren und publizieren laufend bestehende Inhalte anstatt auf gesicherte Informationsbestände via Hyperlink verweisen zu können. Dadurch wächst das Volumen isolierter (nicht in Kontext stehender) und redundanter Informationen.
Wie in diesem Beitrag gezeigt wurde, gilt dies nicht nur für asynchron generierte Daten, sondern in gleicher Weise auch für synchron (z.B. im Rahmen von Chats) erzeugte Daten. Das enorme Potential der chatbasierten Kommunikation für die Arbeitswelt kann vermutlich erst dann voll ausgeschöpft werden, wenn das Problem der Referenzierbarkeit gelöst ist. Der factchat mit seiner freien Positionierbarkeit von Chatbeiträgen erscheint uns derzeit die plausibelste Lösung dafür zu sein.